Was guckst Du?

Traurig?

Der Abriss auf Alsen ist in vollem Gange. Mit den Gebäuden verschwinden auch die Flächen, die bisher den Sprayern als Leinwand gedient haben:


Es gibt nur noch wenige Möglichkeiten, großflächig zu sprühen.

Ein sehr schönes Motiv habe ich heute in einem Gebäude südwestlich des alten Schornsteins entdeckt:


Das Bild ist mehrere Meter groß und befindet sich zwischen ein paar abstrakteren Werken, direkt gegenüber der ziemlich demolierten Eingangstür.

Sieht so aus, als würden den Abriss nicht nur die Sprayer bedauern...


...sondern auch die von ihnen erschaffenen Figuren.

Tonkuhle Muldsberg

Südwestlich von Mehlbek liegt die Tonkuhle Muldsberg, aus der seit den 1930er Jahren Ton für die Zementherstellung in Lägerdorf und Itzehoe gefördert wurde:


Die Tonkuhle wird seit Jahren nicht mehr benutzt und ist mittlerweile voll Wasser gelaufen. Heute dient sie als Biotop und Naerholungsgebiet und kann auf einem Rundweg von gut 3 km Länge umwandert werden. Der Weg verläuft an vielen Stellen direkt am Rand der Grube, man hat dort einige sehr schöne Ausblicke. Die passende Kartendarstellung in Google Maps findet sich hier.

Ein Spaziergänger, den ich während der Fotosession traf, zeigte mir einen auffälligen, großen Holzhaufen mitten im Wasser. Er war der Meinung, dass es sich dabei um eine Biberburg handelt!

Kleiner Tipp: Ein weiteres ehemaliges Alsen'sches Abbaugebiet, das mittlerweile renaturiert wurde, ist die Grube am Schweinehof, in der Nähe von Wacken.

Äpfel

Dass es hier ein paar Tage nichts Neues zu sehen gab, lag nicht etwa daran, dass ich nicht mehr fotografiere.

Ganz im Gegenteil.

Vor einer Woche habe ich auf BetterPhoto.com einen Kurs in Landschaftsfotografie begonnen, der ziemlich viel Arbeit verursacht. Bienchen und Blümchen haben mich zwar noch nie besonders interessiert, aber es kann ja nicht schaden, sich fortzubilden.

Wenn etwas dabei herauskommt, werde ich einige Ergebnisse auch hier zeigen.


Die Äpfel laufen allerdings ausser Konkurrenz, denn in der hier gezeigten Anordnung erfüllen sie nicht die Anforderungen an "natürliche" Motive. Zuviel Menschenhand war dabei im Spiel.

Emma im Spiegel

In den Katakomben von Vero Moda in Hamburg habe ich eine weitere Tierart gefunden, die sich offenbar selbst im Spiegel erkennen kann:


Nach Primaten, Delfinen und Elefanten scheinen auch Jack-Russel-Terrier dazu in der Lage zu sein. Und ihren Fotografen erkennen sie auch.

Nanu, schon wieder jemand im Spiegel?