Chilly Friday

Bernsteinsucher

Vejers Strand Camping

An der dänischen Nordseeküste findet man viele naturbelassene Campingplätze. Sie liegen oft mitten in den Dünen, nur einen Steinwurf vom Meer entfernt.

Ein typisches Beispiel ist Vejers Strand Camping am Südrand von Vejers:


Der Platz wird von netten Leuten betrieben und hat eine gute Infrastruktur. Ob mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil, man kann es dort gut ein paar Tage aushalten. Wer sein eigenes Dach über dem Kopf nicht mit sich herumschleppen will, mietet eine der Holzhütten, die auf dem Platz fest installiert sind.

In Vejers selbst finden sich viele Ferienhäuser, ein paar nette Geschäfte und Restaurants und neuerdings sogar eine Kunstgalerie. Für viele die wichtigste Attraktion ist aber der kilometerlange Strand, der sogar mit dem Auto befahren werden darf.

Strandläufer

Aufgenommen am Strand von Blåvand:


Trotzt Sonne war es recht kühl und windig und der Mann war ziemlich fix unterwegs. Wie er sehen kann, wohin er läuft, ist mir ein Rätsel.

Blåvand

Ich weiss, ich weiss. Eigentlich meldet man sich ab, bevor man verreist. Dass hier eine Woche nichts gepostet wurde, liegt daran, dass wir in Dänemark waren.

In den nächsten Tagen erwarten euch also Fotografien aus der Gegend um Vejers (wer's nicht kennt: Vejers liegt an der dänischen Nordseeküste, ein paar Kilometer nordwestlich von Esbjerg). Mit zwei Bildern des Leuchtturms von Blåvand soll der Reigen eröffnet werden:


Wie üblich habe ich die meisten Bilder in schwarz-weiss gemacht. Es gibt aber auch einige in Farbe:


Was haltet ihr von der postkartenbunten Variante des Turms?

Go! Mummy

Die folgenden Bilder erzählen eine kleine Geschichte.

Es geht um eine Expedition zur Befreiung einer Mumie, die längere Zeit in einem dunklen, feuchten Verlies eingeschlossen war:


Die Bergung wurde unter Einsatz von Sonderbekleidung und mit Hilfe spezieller Ausrüstung angegangen. Sie verlangte von allen Beteiligten vollen körperlichen Einsatz:


Sieht man von einigen kleineren Kollateralschäden ab, verlief die Mission überaus erfolgreich und die Beteiligten waren am Ende glücklich und zufrieden:


Nachtrag:

Die Mumie wurde anschließend in einer Spezialflüssigkeit gereinigt und befindet sich derzeit im Trocknungsprozess. Über ihre weitere Verwendung ist noch nicht entschieden.

Deckname Felix

"Deckname Felix" ist ein interessanter "Lost Place" mitten in Schleswig-Holstein. Also ein ehemals bedeutsamer, nun aber verlassener Ort mit Gebäuden, Einrichtungen und anderen Hinterlassenschaften, die nach und nach verfallen.

Über der Erde eine Art Mondlandschaft:


Unten dunkel, nass und ein bisschen gruselig:


Wer sich traut, und mit gutem Licht, Gummistiefeln und Begleitung in die Tiefe steigt, hat hinterher auf jedem Fall was zu erzählen. Für Warmduscher, Sesselpupser und Angsthasen dagegen nur bedingt geeignet ;-)

Angler

An der Edendorfer Tonkuhle in Itzehoe sieht man des öfteren Angler - vor allem wenn das Wetter so schön ist wie heute:


Diesen hier wollte ich eigentlich gar nicht fotografieren; er saß nämlich 50 Meter weiter bei einer anderen Gruppe und war mir zunächst gar nicht aufgefallen. Ich war stattdessen an dem Ensemble aus Fahrad und Angelzeug interessiert, das er hinterlassen hatte.

Während ich also beschäftigt war, ein brauchbares Foto aus besagten Utensilien zu komponieren, ging er wortlos an mir vorbei und setzte sich auf seinen Stuhl - mitten ins Bild:


Na gut, dachte ich mir, dann willst du wohl mit drauf und habe ihn halt mit in das Bild eingebaut ;-) Die Ergebnisse sind natürlich besser geworden als das Stillleben, das ich zuerst im Sinn hatte.

PS. Letztes Jahr habe ich hier schon einmal Angler fotografiert - mit der kleinen Fuji F30. Der Artikel findet sich hier.