Vor einiger Zeit hat
CTEIN seine Begeisterung über die Bildqualität heutiger Digitalkameras (am Beispiel einer Aufnahme von Mond und Venus mit der von ihm kürzlich gekauften Fuji S6000) in einem
Artikel auf
The Online Photographer zum Ausdruck gebracht.
Da ich neben der Sony R1 seit ein paar Tagen eine Canon S5 IS besitze habe ich den Artikel zum Anlass genommen, die Detailgenauigkeit beider Kameras durch eine Mondaufnahme miteinander zu vergleichen.
Zuerst die Aufnahme der R1 (bitte anklicken):
Nicht sonderlich überzeugend! Die Brennweite der R1 ist auf 120mm begrenzt, viel zu wenig für den Mond; zudem scheint die Kamera Schwierigkeiten beim Fokussieren gehabt zu haben.
Schauen wir uns bei etwa derselben Brennweite das Ergenis der S5 (mit ihrem viel kleineren Sensor) an:
Etwas körniger, aber mit besserer Fokussierung. Letzlich kein großer Unterschied zur R1. Beide Aufnahmen wurden mit Stativ gemacht, bei der Sony mit einer Belichtungszeit von 1/320 und ISO 160, bei der S5 mit 1/160 und ISO 80.
Nun hat aber die S5 ein viel "längeres" Objektiv als die R1. Bei 432mm äquivalentem Bildwinkel sieht das Ergebnis dann so aus:
Obwohl in den kontrastarmen Flächen die Artefakte des Entrauschers deutlich zu sehen sind, hat das Bild sehr viel mehr Nutzinformation als die vorigen - man kann sogar einzelne Krater erkennen.
Pretty impressive for a 400 € digital?
Labels: equipment