Bewegungsunschärfe
Hier ist der versprochene Artikel über Bewegungsunschärfe (ca. 10 MB PDF).
Nachfolgend die Übersicht:
Etwas vereinfacht gesagt entsteht Bewegungsunschärfe beim Fotografieren dadurch, dass das Motiv sich bewegt, während der Verschluss geöffnet ist. Die verschiedenen Bestandteile des aufgenommenen Objekts befinden sich dann nämlich nicht mehr an einer festen Stelle im Bild, sondern belegen mehrere Positionen innerhalb des Aufzeichnungsmediums und lassen das Objekt unscharf oder verwischt erscheinen.
Die Erfahrung lehrt, dass die Bewegungsunschärfe umso größer ist, je höher die Geschwindigkeit des Motivs und je länger die gewählte Verschlusszeit ist. Weniger offensichtlich ist dagegen, dass auch der Abstand zum Motiv, dessen Bewegungsrichtung, die Größe des späteren Ausdrucks und der Abstand des Betrachters sowie die Bewegung der Kamera eine Rolle spielen.
In diesem Artikel soll eine Kennzahl entwickelt werden (der "U-Wert"), mit der das Maß an Bewegungsunschärfe von Objekten in einer fotografischen Abbildung in quantitativer Form beschrieben werden kann.
Dazu entwickeln wir zunächst eine Formel, mit der diese Kennzahl auf der Basis der o.g. Einflussgrößen berechnet werden kann und illustrieren diese anhand eines einführenden Beispiels. Anschließend wollen wir eine in der Formel verwendete Konstante experimentell überprüfen und das Ergebnis anhand weiterer Beispiele verifizieren. Schließlich leiten wir eine der Umkehrfunktionen des U-Werts her und entwickeln daraus eine praktische Faustformel zur Bestimmung der Verschlusszeit, um bei bewegten Motiven schnell und einfach zu vorhersagbaren Unschärfeeindrücken zu kommen.
Auch wer sich nicht für die mathematischen Herleitungen interessiert, findet in dem Artikel eine Reihe interessanter Beispiele zum Thema Bewegungsunschärfe. Für jeden fotografisch Interessierten von Bedeutung ist die Faustformel zur Berechnung der Verschlusszeit zur Erzielung eines vorgegebenen Unschärfeeindrucks. Also, seht euch den Artikel an, es lohnt sich!
Nachfolgend die Übersicht:
Etwas vereinfacht gesagt entsteht Bewegungsunschärfe beim Fotografieren dadurch, dass das Motiv sich bewegt, während der Verschluss geöffnet ist. Die verschiedenen Bestandteile des aufgenommenen Objekts befinden sich dann nämlich nicht mehr an einer festen Stelle im Bild, sondern belegen mehrere Positionen innerhalb des Aufzeichnungsmediums und lassen das Objekt unscharf oder verwischt erscheinen.
Die Erfahrung lehrt, dass die Bewegungsunschärfe umso größer ist, je höher die Geschwindigkeit des Motivs und je länger die gewählte Verschlusszeit ist. Weniger offensichtlich ist dagegen, dass auch der Abstand zum Motiv, dessen Bewegungsrichtung, die Größe des späteren Ausdrucks und der Abstand des Betrachters sowie die Bewegung der Kamera eine Rolle spielen.
In diesem Artikel soll eine Kennzahl entwickelt werden (der "U-Wert"), mit der das Maß an Bewegungsunschärfe von Objekten in einer fotografischen Abbildung in quantitativer Form beschrieben werden kann.
Dazu entwickeln wir zunächst eine Formel, mit der diese Kennzahl auf der Basis der o.g. Einflussgrößen berechnet werden kann und illustrieren diese anhand eines einführenden Beispiels. Anschließend wollen wir eine in der Formel verwendete Konstante experimentell überprüfen und das Ergebnis anhand weiterer Beispiele verifizieren. Schließlich leiten wir eine der Umkehrfunktionen des U-Werts her und entwickeln daraus eine praktische Faustformel zur Bestimmung der Verschlusszeit, um bei bewegten Motiven schnell und einfach zu vorhersagbaren Unschärfeeindrücken zu kommen.
Auch wer sich nicht für die mathematischen Herleitungen interessiert, findet in dem Artikel eine Reihe interessanter Beispiele zum Thema Bewegungsunschärfe. Für jeden fotografisch Interessierten von Bedeutung ist die Faustformel zur Berechnung der Verschlusszeit zur Erzielung eines vorgegebenen Unschärfeeindrucks. Also, seht euch den Artikel an, es lohnt sich!
Labels: composition