Freitag, 28. April 2006

HASCOI AD BAA LIE


Vier einfache Kompositionsregeln helfen dabei, bessere Fotos zu machen:

  • Have a Strong Center of Interest
  • Add Depth
  • Balance and Arrange
  • Light is Everything

Was sie bedeuten und wie sie in diesem Bild angewendet wurden, erkläre ich in der nächsten Folge...

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Sonntag, 16. April 2006

Berlin II

Ich war bisher zweimal in Berlin. Das erste Mal zu DDR-Zeiten, als kleiner Junge, mit einem Besuch in Ost-Berlin, bei Tante Emmi. Das zweite Mal nach dem Mauerfall zu dem gigantischen Konzert The Wall, das der PinkFloyd-Mastermind Roger Waters am 25.7.1990 auf dem Potsdamer Platz veranstaltete.


Nach all den Veränderungen der letzten Jahre war es also höchste Zeit, mal wieder nach dem Rechten zu sehen. Wir (Jasmin und ich) hatten 24 Stunden Zeit, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen. Nicht gerade üppig!


Am Nachmittag des ersten Tags sind wir daher mit der U-Bahn direkt bis zum Alexanderplatz gefahren und haben uns von dort aus zu Fuß bis zum Kudamm durchgeschlagen. Inklusive aller Pausen und Besichtigungen ein Marsch von gut sechs Stunden.


Dabei kamen wir allerdings an fast allen wichtigen Stellen vorbei: dem Fernsehturm, dem Roten Rathaus (zur Zeit mit verhülltem Turm), dem Berliner Dom, der Museumsinsel, dem Palast der Republik (im Abriss befindlich), der Strasse Unter den Linden, dem Brandenburger Tor, dem Reichstag und den zugeordneten monumentalen Bundestagsgebäuden, dem ebenso monumentalen Bundeskanzleramt, Schloss Bellevue, dem Bundespräsidialamt und der Strasse des 17. Juni mit der Siegessäule. Schließlich sind wir bei einbrechender Dämmerung entlang der skandinavischen Botschaften zum Kurfürstendamm zurück gekehrt.


Am zweiten Tag haben wir das Olympia-Stadium angesehen (das ich schon als Kind imposant fand). Dabei darf man sich nicht von den äußeren Abmessungen täuschen lassen: das Stadion ist halb in die Erde eingegraben, und die wahren Abmessungen erschließen sich nur von Innen.


Anschließend kam noch der Potsdamer Platz und das Holocaust-Museum auf die Liste der sehens- und besuchenswerten Objekte. Zu guter Letzt haben wir die kleine Reise mit einem Besuch im KaDeWe beendet.

Fazit: anstrengend, aber sehr lohnenswert!

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Samstag, 15. April 2006

Berlin I


Ja, wir waren in Berlin! Und glaubt es mir: die Stadt ist eine Reise wert! Als kleinen Vorgeschmack auf weitere Fotos hier ein kleines Bild, dass ganz am Anfang unseres Trips, quasi in der Aufwärmphase, in einer Nebenstrasse des Kudamms geschossen wurde. Es erinnert ein wenig an (gute?) alte Zeiten, nicht wahr?

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Sonntag, 9. April 2006

Krokusblüte Husum


Alle Jahre wieder, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Winter verjagen, verändert der Husumer Schlosspark seine Farbe. Statt des üblichen Grüns beherbergt er dann ein Meer von Krokussen, die den Rasen in dezentes lila tauchen.

Trotz Regens und Sturms gab es heute Nachmittag ein paar Stunden die Gelegenheit, das Schauspiel bei einigermaßen erträglichem Wetter zu bewundern, und sowohl die Einheimischen als auch die zahlreichen Osterurlauber machten ausgiebig Gebrauch davon.

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Donnerstag, 6. April 2006

Straßenlaterne im Regen


Ein Bild, das gegen fast alle Regeln verstößt, nur gegen eine nicht: "Light is everything".

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Samstag, 1. April 2006

Schallwellen fotografieren

Dass Schall und Licht ähnliche physikalische Eigenschaften besitzen, ist seit dem Schulunterricht bekannt. Beide breiten sich wellenförmig aus, nur eben in sehr unterschiedlichen Frequenzbändern.

Dass man mit einigen aktuellen Digitalkameras Schall fotografieren kann, wissen die wenigsten. Voraussetzung dafür ist, dass kein Tiefpass- oder Infrarotfilter in der Kamera verhindert, das die niederfrequenten Anteile des Frequenzspektrums an den Sensor weitergegeben werden. Auch muss die Kamera eine hohe ISO-Empfindlichkeit bieten und Belichtungszeiten im Minutenbereich ermöglichen. Eine sehr starke Schallquelle vorausgesetzt lassen sich dann in einem vollständig abgedunkelten Raum die Schallwellen und ihre Interferenzen sichtbar machen.

Das folgende Bild zeigt dies am Beispiel eines PC-Speakers (Subwoofer aus!), der bei maximaler Lautstärke des Stückes "Libertine" von Kate Ryan auf eine Hand gerichtet wurde, die sich vor einer gekachelten Wand befand:


Das Bild wurde mit der Sony R1 bei ISO 1600 und 5 Minuten Belichtungszeit aufgenommen (die Hand gehört einer Puppe). Da trotz der langen Belichtungszeit nur wenige Daten an den Sensor gelangten, zeigte sich in Photoshop zunächst ein sehr dunkles Bild. Alle Tonwerte lagen im Bereich von 0 bis 13, also im fast schwarzen Bereich. Durch eine Kontrastanpassung ließ sich das allerdings korrigieren und das (nunmehr etwas grobkörnige) Bild zeigte das gewünschte Resultat.