Montag, 26. Februar 2007
Samstag, 24. Februar 2007
Tunnelfeger
Bei einem Spaziergang sah ich heute Morgen diesen Mann, der Glasscherben in einem Tunnel zusammenfegte:
Er war weder bei der Stadtreinigung beschäftigt, noch glaube ich, dass ihm der Tunnel gehört. Auch steht das nächste Haus, das in seinem Besitz sein könnte, durchaus ein wenig entfernt.
Warum also fegt er Scherben zusammen, die andere dort hinterlassen haben?
Vielleicht geht er dort regelmäßig mit seinem Hund vorbei und hat Angst, dass dieser sich verletzt. Sicher ärgert er sich über die Scherben - womöglich hat er sich selbst schon einmal daran geschnitten. Unwahrscheinlich auch, aber durchaus nicht auszuschließen: er hat sie selbst produziert!?
Oder er will einfach etwas Gutes tun.
Obgleich er ihn vielleicht nie lesen wird, dem fleissigen Arbeiter sei mit diesem Beitrag - auch im Namen der zahlreichen Spaziergänger, die dort regelmäßig vorbeigehen - ein großes Dankeschön ausgesprochen.
Er war weder bei der Stadtreinigung beschäftigt, noch glaube ich, dass ihm der Tunnel gehört. Auch steht das nächste Haus, das in seinem Besitz sein könnte, durchaus ein wenig entfernt.
Warum also fegt er Scherben zusammen, die andere dort hinterlassen haben?
Vielleicht geht er dort regelmäßig mit seinem Hund vorbei und hat Angst, dass dieser sich verletzt. Sicher ärgert er sich über die Scherben - womöglich hat er sich selbst schon einmal daran geschnitten. Unwahrscheinlich auch, aber durchaus nicht auszuschließen: er hat sie selbst produziert!?
Oder er will einfach etwas Gutes tun.
Obgleich er ihn vielleicht nie lesen wird, dem fleissigen Arbeiter sei mit diesem Beitrag - auch im Namen der zahlreichen Spaziergänger, die dort regelmäßig vorbeigehen - ein großes Dankeschön ausgesprochen.
Samstag, 17. Februar 2007
Grün Blau Kontraste
Heute war ich wieder einmal in Hamburg unterwegs. Meist fotografiere ich in schwarz-weiss, aber manchmal entstehen auch Farbaufnahmen:
Das erste Bild zeigt einen Strauch vor einer Mauer in den Wallanlagen, das zweite ein Verkehrsschild vor dem Unilever-Hochhaus. Beide Aufnahmen beschäftigen sich mit dem Kontrast zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Formen.
Kontraste sind das A und O in der Fotografie.
Zu nennen sind etwa Farbkontraste oder Hell-Dunkel-Kontraste. Jedem bekannt sind vor allem die extremen Ausprägungen: Komplementärfarben bzw. Silhouetten. (In welcher Beziehung stehen noch gleich grün und blau zueinander?)
Aber Kontraste sind nicht nur ästhetisch bedeutsam. Auch inhaltliche Kontraste spielen in vielen Fotografien eine wichtige Rolle. Etwa die alte Kirche vor den glänzenden Bürotürmen oder das unschuldige Kind inmitten einer vom Krieg zerstörten Umgebung.
Man könnte sagen, dass der Kontrast in gewisser Weise die bildnerische Umsetzung der Überraschung ist. Von sehr subtilen Spielarten bis zum Schock ist dabei alles denkbar.
Es lohnt sich, darüber nachzudenken und mit der Idee ein wenig zu experimentieren.
Das erste Bild zeigt einen Strauch vor einer Mauer in den Wallanlagen, das zweite ein Verkehrsschild vor dem Unilever-Hochhaus. Beide Aufnahmen beschäftigen sich mit dem Kontrast zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Formen.
Kontraste sind das A und O in der Fotografie.
Zu nennen sind etwa Farbkontraste oder Hell-Dunkel-Kontraste. Jedem bekannt sind vor allem die extremen Ausprägungen: Komplementärfarben bzw. Silhouetten. (In welcher Beziehung stehen noch gleich grün und blau zueinander?)
Aber Kontraste sind nicht nur ästhetisch bedeutsam. Auch inhaltliche Kontraste spielen in vielen Fotografien eine wichtige Rolle. Etwa die alte Kirche vor den glänzenden Bürotürmen oder das unschuldige Kind inmitten einer vom Krieg zerstörten Umgebung.
Man könnte sagen, dass der Kontrast in gewisser Weise die bildnerische Umsetzung der Überraschung ist. Von sehr subtilen Spielarten bis zum Schock ist dabei alles denkbar.
Es lohnt sich, darüber nachzudenken und mit der Idee ein wenig zu experimentieren.
Labels: composition
Mittwoch, 7. Februar 2007
Elbkuppel
"Elbkuppel" heisst der glasbedachte Veranstaltungsraum im 5. Stock des Hotels Hafen Hamburg. Von dort hat man einen wirklich tollen Ausblick auf den Hafen und - auf der gegenüberliegenden Seite - auch auf den Fernsehturm:
Das Licht war heute hervorragend, die Location wäre also ideal zum Fotografieren gewesen. Allein, die Konferenz, der ich zu verdanken hatte, dass ich überhaupt da war, forderte ihren Tribut und ließ nur wenig Zeit dazu.
Immerhin war die Notknipse dabei und ich konnte zwischendurch schnell ein paar Bilder machen.
Das Licht war heute hervorragend, die Location wäre also ideal zum Fotografieren gewesen. Allein, die Konferenz, der ich zu verdanken hatte, dass ich überhaupt da war, forderte ihren Tribut und ließ nur wenig Zeit dazu.
Immerhin war die Notknipse dabei und ich konnte zwischendurch schnell ein paar Bilder machen.
Labels: locations
Montag, 5. Februar 2007
Alte Bahngleise
Vom Itzehoer Stadthafen verlaufen die Reste einer verlassenen Bahnstrecke Richtung Westen.
Sie mögen einmal die Verbindung zur Großdruckerei von Gruner und Jahr gewesen sein. Heute sind sie halb verfallen und enden nach ein paar hundert Metern in Gebüsch und Gestrüpp:
Das Bild entstand gestern Nachmittag bei bewölktem Himmel. Zur Abwechslung und um der Aufnahme ein wenig nostalgisches Flair zu geben habe ich ihr eine Sepia-Tönung gegeben.
Sie mögen einmal die Verbindung zur Großdruckerei von Gruner und Jahr gewesen sein. Heute sind sie halb verfallen und enden nach ein paar hundert Metern in Gebüsch und Gestrüpp:
Das Bild entstand gestern Nachmittag bei bewölktem Himmel. Zur Abwechslung und um der Aufnahme ein wenig nostalgisches Flair zu geben habe ich ihr eine Sepia-Tönung gegeben.