Montag, 10. Dezember 2007

Nacht-Impressionen

Was nützt dir die schönste Kamera, wenn es draussen dunkel ist?

Dass es auch dann noch genug zu fotografieren gibt, zeigen die folgenden Bilder. Sie entstanden auf einem abendlichen Spaziergang von etwa einer Stunde Dauer. Alle Aufnahmen wurden aus der Hand gemacht.

ISO 800 - f/2.8 - 2 sec. - 24 mm equiv.

ISO 1600 - f/3.2 - 1,3 sec. - 33 mm equiv.

ISO 1600 - f/4.5 - 1/2 sec. - 53 mm equiv.

Wie bei Impressionisten liegt das Augenmerk bei diesen Aufnahmen weniger auf der exakten Form und Gestalt der Dinge, sondern auf der Wirkung von Licht und Farbe und dem subjektiven Eindruck ("l'impression"), den die Bilder vermitteln (siehe z.B. Monet).

In Anbetracht des Rauschverhaltens der R1 bei den angewandten hohen Empfindlichkeiten könnte man sogar geneigt sein, die Bilder dem Pointillismus zuzuordnen. Einer Maltechnik, die Ende des 19. Jahrhunderts auf den Impressionismus folgte und die Bilder aus einzelnen farbigen Punkten zusammensetzte. (siehe z.B. Seurat).

Stilrichtungen, die offenbar nicht nur der Malerei vorbehalten sind.

Eine ähnliche Aufnahmetechnik habe ich in dem Artikel Taxi angewandt.

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