Vor knapp einem Jahr habe ich das letzte Mal über das
Alsen-Gelände berichtet. Trotz des fortschreitenden Rückbaus kommt man hier als Fotograf gelegentlich noch auf seine Kosten. So gegensätzlich wie das Gelände sind immer noch die Bilder, die man hier machen kann.
Blickt man in die eine Richtung, sieht man die Reste der maroden, halb verfallenen, halb abgerissenen Gebäude:
Dreht man sich herum, sieht man auf der anderen Seite Neues entstehen, dass mit seiner übertriebenen Buntheit in einem grotesken Kontrast zu der Einöde gegenüber steht:
Trotz des Rückgangs geeigneter Flächen sind auch immer noch fast jeden Tag Sprayer unterwegs, die sich mit ihren Kunstwerken auf den grauen Betonfassaden verewigen:
Früher waren die Graffiti-Künstler hart an der Grenze zur Illegalität, und sie mochten es gar nicht, wenn man sie bei der "Arbeit" fotografierte. Heute wird das offenbar entspannter gesehen und die Sprayer stören sich meist nicht an Zuschauern, selbst wenn diese einen Fotoapparat dabei haben.
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