Das Motiv formatfüllend...
Vor gut fünf Jahren besuchte ich bei Heinz Klüver an der VHS Itzehoe einen Fotografiekurs. "Mache Dein Motiv formatfüllend", war die erste Regel zur Bildgestaltung, die ich in meinem Leben gelernt habe:
Sie ist ebenso einfach wie wirkungsvoll und verhindert einen der Kardinalfehler, den die meisten Anfänger machen. Der besteht nämlich darin, zu viele störende Elemente im Bild zuzulassen, während das Hauptmotiv zu klein bleibt.
Anders als das menschliche Auge betrachtet die Kamera nicht nur den in der Mitte liegenden Bereich des Bildes aufmerksam, sondern interessiert sich ebenso auch für die Randbereiche des Blickfeldes. Wichtig auch: Diese Regel setzt voraus, dass man überhaupt ein Motiv hat; dass man sich also damit auseinandergesetzt hat, was man fotografieren will.
Einige tausend Aufnahmen später wird sich das ein wenig relativieren, denn die konsequente Anwendung führt dazu, dass die Motive aus ihrer Umgebung und damit aus ihrem Sinnzusammenhang gerissen werden:
Was übrigbleibt, ist dann zwar möglicherweise ästhetisch ansprechend, vielleicht sogar spektakulär (und damit gut für Wettbewerbe geeignet), aber letztlich bedeutungslos und kann auf Dauer nicht befriedigen.
Dem Meister dagegen gelingt es (in schönster Dialektik), ein starkes Motiv in einer bedeutungsvollen und ästhetisch ansprechenden, aber keinesfalls störenden Umgebung zu präsentieren. Das setzt viel Erfahrung voraus und erfordert ein geschultes Auge. Nicht nur für das Motiv, sondern auch und vor allem für das Drumherum:
Beides stellt sich erfreulicherweise bereits nach etwa vier bis fünf Jahren ein, jedenfalls wenn man jeden Tag übt.
Also, "Practice Mutha, Practice!"
Sie ist ebenso einfach wie wirkungsvoll und verhindert einen der Kardinalfehler, den die meisten Anfänger machen. Der besteht nämlich darin, zu viele störende Elemente im Bild zuzulassen, während das Hauptmotiv zu klein bleibt.
Anders als das menschliche Auge betrachtet die Kamera nicht nur den in der Mitte liegenden Bereich des Bildes aufmerksam, sondern interessiert sich ebenso auch für die Randbereiche des Blickfeldes. Wichtig auch: Diese Regel setzt voraus, dass man überhaupt ein Motiv hat; dass man sich also damit auseinandergesetzt hat, was man fotografieren will.
Einige tausend Aufnahmen später wird sich das ein wenig relativieren, denn die konsequente Anwendung führt dazu, dass die Motive aus ihrer Umgebung und damit aus ihrem Sinnzusammenhang gerissen werden:
Was übrigbleibt, ist dann zwar möglicherweise ästhetisch ansprechend, vielleicht sogar spektakulär (und damit gut für Wettbewerbe geeignet), aber letztlich bedeutungslos und kann auf Dauer nicht befriedigen.
Dem Meister dagegen gelingt es (in schönster Dialektik), ein starkes Motiv in einer bedeutungsvollen und ästhetisch ansprechenden, aber keinesfalls störenden Umgebung zu präsentieren. Das setzt viel Erfahrung voraus und erfordert ein geschultes Auge. Nicht nur für das Motiv, sondern auch und vor allem für das Drumherum:
Beides stellt sich erfreulicherweise bereits nach etwa vier bis fünf Jahren ein, jedenfalls wenn man jeden Tag übt.
Also, "Practice Mutha, Practice!"
Labels: composition
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