Produktfotografie
Es kommt relativ häufig vor, dass ich Produkte, meist technische Gerätschaften, fotografiere, damit sie in einer Online-Auktion verkauft werden können. Als Hilfsmittel benutze ich normalerweise nur eine kleine Hohlkehle und eine Softbox mit Dauerlicht; gelegentlich kommen ein oder zwei Taschenlampen hinzu.
Die einfachste Form einer Produktfotografie besteht für mich darin, das Gerät ohne jeden Schnickschnack vor einem weissen Hintergrund zu fotografieren:
Durch die Softbox ist die Ausleuchtung weich und gleichmäßig und es entstehen keine harten Schlagschatten. Bei nur einer Lichtquelle wird der Hintergrund allerdings meist nicht ganz so weiss, wie er sein sollte und muss später elektronisch aufgehellt werden. In der Nachbearbeitung hebe ich meist auch die Kontraste etwas an und schärfe die Aufnahme passend zur Bildschirmauflösung.
Etwas spannender wird's mit zusätzlichen Lichteffekten:
Zwar wird auch der Synthesizer nur durch eine Softbox erleuchtet, aber sie wurde im Gegenlicht so platziert, dass ein paar Reflexe auf den Tasten entstehen und der hintere Teil der Aufnahme heller ist als der vordere. Das Instrument hebt sich dadurch besser vom dunklen Hintergrund ab und die gesamte Aufnahme wird etwas interessanter.
Schöne Effekte entstehen auch, wenn man eine zweite Lichtquelle mit einer anderen Farbe einsetzt. Bei den folgenden beiden Aufnahmen kommen neben der Softbox ein paar kleine LED-Taschenlampen zum Einsatz, die blaue Akzentlichter auf Teile des Produktes setzen oder Schatten aufhellen:
Bei der Dampfmaschine habe ich das Ganze dann doch ein wenig übertrieben, so würde ich es heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Den potentiellen Kunden hat es seinerzeit allerdings gut gefallen, die Maschine hat in der Auktion einen deutlich überdurchschnittlichen Preis erzielt:
Eine spezielle Herausforderung besteht darin, Geräte zu fotografieren, bei denen ein eingebautes Anzeigeelement eine Hauptrolle spielt, etwa Taschenrechner oder Messgeräte. In der Werbung werden LCD-Displays meist klar und kontrastreich dargestellt, in Wirklichkeit (und auf den eigenen Aufnahmen) sind sie es selten. Stattdessen sehen sie flau aus und die umgebenden Lichter spiegeln sich darin.
Um den Hochglanzaufnahmen der Werbeprospekte etwas näher zu kommen, muss man die Softbox sehr sorgfältig positionieren und so dafür sorgen, dass keine Spiegelungen entstehen und die Displaykontraste aureichend hoch sind:
Bei aktiv leuchtenden Anzeigeelementen muss man zudem das Hauptlicht so weit dimmen, dass es diese nicht überstrahlt. Oder man macht zwei getrennte Aufnahmen, eine helle vom Gerät selbst und eine dunklere, bei der die Anzeigeelemente gut sichtbar sind, und fügt sie in der Nachbearbeitung zu einem Gesamtbild zusammen:
Bei der Aufnahme des Oszilloskops habe ich ganz auf die Softbox verzichtet und nur mit ein paar Farbfolien und handelsüblichen Halogenstrahlern gearbeitet. Diese waren so dunkel eingestellt, dass die Bildröhre und die LEDs gut zur Geltung kamen. Auch in der professionellen Produktfotografie (und oft auch in der Wissenschaftsfotografie) sieht man des öfteren Farbeffekte mit blauen und orangenen Akzenten.
Die einfachste Form einer Produktfotografie besteht für mich darin, das Gerät ohne jeden Schnickschnack vor einem weissen Hintergrund zu fotografieren:
Durch die Softbox ist die Ausleuchtung weich und gleichmäßig und es entstehen keine harten Schlagschatten. Bei nur einer Lichtquelle wird der Hintergrund allerdings meist nicht ganz so weiss, wie er sein sollte und muss später elektronisch aufgehellt werden. In der Nachbearbeitung hebe ich meist auch die Kontraste etwas an und schärfe die Aufnahme passend zur Bildschirmauflösung.
Etwas spannender wird's mit zusätzlichen Lichteffekten:
Zwar wird auch der Synthesizer nur durch eine Softbox erleuchtet, aber sie wurde im Gegenlicht so platziert, dass ein paar Reflexe auf den Tasten entstehen und der hintere Teil der Aufnahme heller ist als der vordere. Das Instrument hebt sich dadurch besser vom dunklen Hintergrund ab und die gesamte Aufnahme wird etwas interessanter.
Schöne Effekte entstehen auch, wenn man eine zweite Lichtquelle mit einer anderen Farbe einsetzt. Bei den folgenden beiden Aufnahmen kommen neben der Softbox ein paar kleine LED-Taschenlampen zum Einsatz, die blaue Akzentlichter auf Teile des Produktes setzen oder Schatten aufhellen:
Bei der Dampfmaschine habe ich das Ganze dann doch ein wenig übertrieben, so würde ich es heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Den potentiellen Kunden hat es seinerzeit allerdings gut gefallen, die Maschine hat in der Auktion einen deutlich überdurchschnittlichen Preis erzielt:
Eine spezielle Herausforderung besteht darin, Geräte zu fotografieren, bei denen ein eingebautes Anzeigeelement eine Hauptrolle spielt, etwa Taschenrechner oder Messgeräte. In der Werbung werden LCD-Displays meist klar und kontrastreich dargestellt, in Wirklichkeit (und auf den eigenen Aufnahmen) sind sie es selten. Stattdessen sehen sie flau aus und die umgebenden Lichter spiegeln sich darin.
Um den Hochglanzaufnahmen der Werbeprospekte etwas näher zu kommen, muss man die Softbox sehr sorgfältig positionieren und so dafür sorgen, dass keine Spiegelungen entstehen und die Displaykontraste aureichend hoch sind:
Bei aktiv leuchtenden Anzeigeelementen muss man zudem das Hauptlicht so weit dimmen, dass es diese nicht überstrahlt. Oder man macht zwei getrennte Aufnahmen, eine helle vom Gerät selbst und eine dunklere, bei der die Anzeigeelemente gut sichtbar sind, und fügt sie in der Nachbearbeitung zu einem Gesamtbild zusammen:
Bei der Aufnahme des Oszilloskops habe ich ganz auf die Softbox verzichtet und nur mit ein paar Farbfolien und handelsüblichen Halogenstrahlern gearbeitet. Diese waren so dunkel eingestellt, dass die Bildröhre und die LEDs gut zur Geltung kamen. Auch in der professionellen Produktfotografie (und oft auch in der Wissenschaftsfotografie) sieht man des öfteren Farbeffekte mit blauen und orangenen Akzenten.
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