Deutsche Zweiradsammlung Walter Thede
Mehr oder weniger durch Zufall haben wir gestern ein Motorradmuseum der ganz besonderen Art entdeckt. In Ostrohe bei Heide befindet sich die Sammlung von Walter Thede, in der unter dem Dach einer alten Scheune fast dreihundert antike Motorräder und Fahrräder zusammen getragen wurden:
Gerade weil es sich nicht um ein Museum im eigentlichen Sinne handelt, kann man über die Vielfalt der gesammelten Exponate nur staunen. Der mittlerweile verstorbene Sammler hat hier alles an Zweirädern aus deutscher Vor- und Nachkriegsproduktion zusammen getragen, was Rang und Namen hat:
Glücklicherweise hatte ich das 1.7/20er dabei und konnte so auch ohne Stativ einige Exponate in der relativ dunklen Scheune fotografieren. Beispielsweise die Herkules Wankel aus dem Jahr 1974:
Oder die Ardie von 1936:
Lustig fand ich auch die "Hapamee" aus dem Jahr 1925:
Und beeindruckend einen Eigenbau namens "Pahrmann" aus dem Jahr 1924:
Das Besondere daran war, dass der Erbauer sogar den Motor selbst gebastelt hat:
Als letztes Beispiel hier ein paar Reifen (nein, keine Felgen!) aus der Nachkriegszeit, als das Gummi knapp war:
Das älteste Bike der Sammlung stammt aus dem Jahr 1908, das jüngste von 1983. Die Bikes sind zwar nicht alle auf Hochglanz poliert, aber die meisten von ihnen sind restauriert und fahrbereit. Wir waren von der Vielfalt mehr als überrascht und hatten daher nicht die Zeit, alle Motorräder ausgiebig zu bewundern - das hätte Stunden gedauert. Weitere Bilder finden sich auf classic-motorrad.de.
Zusammen mit seinem Onkel und seiner Tante erhält Marc Senkowski, der Enkel von Walter Thede, die Sammlung und erläutert den Besuchern auf Wunsch in unendlicher Detailvielfalt die Besonderheiten jeder einzelnen Maschine:
Dass es sich um kein gewöhnliches Museum handelt, merkt man auch daran, dass nichts künstlich auf Hochglanz poliert oder herausgeputzt wurde, alles ist authentisch. Der Eintritt ist frei, die erbetenen Spenden werden verwendet, die Sammlung zu erhalten und die Versicherungen zu bezahlen. Besucher sollten sich vorher anmelden, denn es wird nur bei Bedarf geöffnet (wir hatten großes Glück, dass gerade eine Gruppe da war). Die Telefonnummern sind 0481-87242, 0175-4953198 und 04836-256 ("einer hat immer Zeit"). Die Adresse ist Kringelkrug 14, 25746 Ostrohe.
Diese Schätzchen sollte jeder (norddeutsche) Biker einmal gesehen haben! Also Leute, fahrt Sonntags mal nicht nach Kollmar, zum Eidersperrwerk oder ans Rastorfer Kreuz, sondern nach Ostrohe und seht euch die Sammlung von Walter Thede an. Hier kommt jeder auf seine Kosten! Euren Kaffee könnt ihr ausnahmesweise auch mal zehn Minuten entfernt zu euch nehmen, beispielsweise bei McDonald's in Heide ;-)
Ich persönlich werde sicher noch einmal wiederkommen, und dann etwas mehr Zeit mitbringen. Und ein Stativ.
Gerade weil es sich nicht um ein Museum im eigentlichen Sinne handelt, kann man über die Vielfalt der gesammelten Exponate nur staunen. Der mittlerweile verstorbene Sammler hat hier alles an Zweirädern aus deutscher Vor- und Nachkriegsproduktion zusammen getragen, was Rang und Namen hat:
Glücklicherweise hatte ich das 1.7/20er dabei und konnte so auch ohne Stativ einige Exponate in der relativ dunklen Scheune fotografieren. Beispielsweise die Herkules Wankel aus dem Jahr 1974:
Oder die Ardie von 1936:
Lustig fand ich auch die "Hapamee" aus dem Jahr 1925:
Und beeindruckend einen Eigenbau namens "Pahrmann" aus dem Jahr 1924:
Das Besondere daran war, dass der Erbauer sogar den Motor selbst gebastelt hat:
Als letztes Beispiel hier ein paar Reifen (nein, keine Felgen!) aus der Nachkriegszeit, als das Gummi knapp war:
Das älteste Bike der Sammlung stammt aus dem Jahr 1908, das jüngste von 1983. Die Bikes sind zwar nicht alle auf Hochglanz poliert, aber die meisten von ihnen sind restauriert und fahrbereit. Wir waren von der Vielfalt mehr als überrascht und hatten daher nicht die Zeit, alle Motorräder ausgiebig zu bewundern - das hätte Stunden gedauert. Weitere Bilder finden sich auf classic-motorrad.de.
Zusammen mit seinem Onkel und seiner Tante erhält Marc Senkowski, der Enkel von Walter Thede, die Sammlung und erläutert den Besuchern auf Wunsch in unendlicher Detailvielfalt die Besonderheiten jeder einzelnen Maschine:
Dass es sich um kein gewöhnliches Museum handelt, merkt man auch daran, dass nichts künstlich auf Hochglanz poliert oder herausgeputzt wurde, alles ist authentisch. Der Eintritt ist frei, die erbetenen Spenden werden verwendet, die Sammlung zu erhalten und die Versicherungen zu bezahlen. Besucher sollten sich vorher anmelden, denn es wird nur bei Bedarf geöffnet (wir hatten großes Glück, dass gerade eine Gruppe da war). Die Telefonnummern sind 0481-87242, 0175-4953198 und 04836-256 ("einer hat immer Zeit"). Die Adresse ist Kringelkrug 14, 25746 Ostrohe.
Diese Schätzchen sollte jeder (norddeutsche) Biker einmal gesehen haben! Also Leute, fahrt Sonntags mal nicht nach Kollmar, zum Eidersperrwerk oder ans Rastorfer Kreuz, sondern nach Ostrohe und seht euch die Sammlung von Walter Thede an. Hier kommt jeder auf seine Kosten! Euren Kaffee könnt ihr ausnahmesweise auch mal zehn Minuten entfernt zu euch nehmen, beispielsweise bei McDonald's in Heide ;-)
Ich persönlich werde sicher noch einmal wiederkommen, und dann etwas mehr Zeit mitbringen. Und ein Stativ.
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